Die FritzBox 7690 im Test: Besser als die 7590AX?

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19.04.2025autorenew

Wir haben die Fritz!Box 7690 getestet und dabei u.a. ihre Leistung, Benutzeroberfläche und Sicherheitsfeatures ins Visier genommen. Insgesamt kann die Box überzeugen, macht aber Abstriche in zwei wichtigen Punkten.

Die Fritz!Box 7690: Der beste DSL Router?

Die Fritz!Box 7690 ist das aktuelle Top-Modell von AVM für DSL-Anschlüsse und richtet sich primär an Privathaushalte, anspruchsvolle Home-Office-Nutzer, Technikaffine und kleine Büros, die Wert auf hohe WLAN-Performance, vielseitige Ausstattung und Smart-Home-Integration legen. Im Paket enthalten sind einige Neuerung, die die Performance im Vergleich zur 7590 AX steigern, aber auch Abstriche müssen gemacht werden. Wir haben die FritzBox hinsichtlich ihrer Leistung, der Anschlüsse, Software und dem Stromverbrauch hin untersucht und berichten im Folgenden unsere Ergebnisse.

FritzBox 7690 im Test
Die Fritz!Box 7690 im Test: Klassisches Design, neue Hardware
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Überblick, Zielgruppe, Testziele und Bewertung

Die FRITZ!Box 7690 überzeugt mit ihrem bewährten, funktionalen Design und einer modernen Ausstattung, die den Fokus klar auf Performance und stabile Verbindungen legt. Punkten kann der DSL-Router mit starken Funkstandards und einer zukunftssicheren Smart-Home-Basis. Im besten Fall wird Matter in wenigen Monaten per Update nachgereicht – die Vorbereitung dafür ist jedenfalls vorhanden.

FritzBox 7690 von oben
FritzBox 7690 von oben

In Sachen DSL ist die 7690 mit maximal 300 MBit/s im Download für hohe Datenraten gerüstet und damit für die meisten DSL-Verträge ausreichend.

Im WLAN-Leistungstest zeigt die FRITZ!Box 7690, was sie auszeichnet: Dank Wi-Fi 7 und 4x4-MU-MIMO-Antennen erzielt sie hohe Übertragungsraten auf 2,4- und 5-GHz-Frequenzen. Leider wird das gesamte Potenzial fortschrittlicher Wi-Fi-7-Technologien wie Multi-Link Operation durch das fehlende 6-GHz-Band nicht ausgeschöpft. Dennoch präsentiert sich die 7690 als zukunftssicheres Modell für moderne Heimnetze. Wer aktuell maximale Performance sucht, ist mit der FRITZ!Box 5690 Pro, die auch für den direkten Glasfaseranschluss gerüstet ist, besser beraten, muss dafür aber etwas mehr hinlegen.

Wer sich per LAN anbindet, profitiert von zwei 2,5-Gbit/s-Anschlüssen. Auch die Anbindung an Glasfaser in Kombination mit einem Glasfasermodem macht die Box zukunftsfähig. Umso mehr verwundert die Tatsache, dass nur noch ein USB-Anschluss vorhanden ist – und dieser lediglich den USB-2.0-Standard unterstützt. FRITZ!NAS-Freunde stoßen hier schnell an ihre Grenzen (mich eingeschlossen), was den Griff zur älteren 7590AX rechtfertigt. Aber Achtung, viele Geräte schöpfen die maximale Datenrate beim Schreiben und Lesen auf einen USB-3.1 Speicher so oder so nicht aus.

Das Betriebssystem zeigt sich benutzerfreundlich, auch wenn man bei den vielen Funktionen – insbesondere, wenn man sie nicht regelmäßig nutzt – schnell den Überblick verlieren kann.

In der Oberfläche findet man viele bekannte Features wie die VPN-Einrichtung, Kindersicherung, den Gastzugang, diverse Telefonie-Einstellungen und zahlreiche Sicherheitsfunktionen. Hier gibt es wenig zu kritisieren – das System bietet eine breite Palette an Möglichkeiten. Besonders hervorzuheben ist die Mischung aus Kontrolle (für fortgeschrittene Nutzer) und Automatisierung (für alle, die es einfach mögen). Zudem bieten verschiedene Apps die Möglichkeit, auch mobil auf nahezu alle Funktionen zuzugreifen.

Abschließend sollte man die große FRITZ!Box-Community im Hinterkopf behalten, die bei Problemen oder Erweiterungen schnell weiterhelfen kann. Online finden sich zudem zahlreiche Schritt-für-Schritt-Anleitungen. Die regelmäßigen Updates und die langen Support-Zyklen für Hauptmodelle wie die 7690 sind ein weiterer Pluspunkt. Die hohe Verbreitung und damit verbundene Informationsdichte sind ein Grund, warum AVM in Deutschland so etabliert ist.

Alles in allem ist die FRITZ!Box 7690 eine gelungene Weiterentwicklung der 7590 AX. Die Einschränkungen beim 6-GHz-Frequenzband und beim USB-Anschluss wirken sich nur in bestimmten Szenarien spürbar aus, sodass der Großteil der Nutzer problemlos darauf verzichten kann. Belohnt wird man letztlich mit einem schnellen, flexiblen und vor allem stabilen DSL-Router.

  • Sehr hohe WLAN-Geschwindigkeit dank Wi-Fi 7
  • Zwei 2,5-Gigabit-Ports für flexible LAN/WAN-Nutzung
  • Glasfaseranschluss per Glasermodem möglich
  • Zigbee- und DECT Integration für Smart Home
  • Zukunftssicher durch Matter-Vorbereitung und regelmäßige Updates
  • Einfache Einrichtung und intuitive Oberfläche
  • Umfangreiche Telefonie- und Netzwerkfunktionen
  • Gute Sicherheit mit WPA3, Firewall und VPN
  • Geringer Stromverbrauch
  • Kein 6-GHz-Band trotz Wi-Fi 7
  • Nur ein USB-2.0 Anschluss
  • Relativ hoher Preis (Aktuell 265 €)
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Design und Ausstattung der FRITZ!Box 7690

Optisch bleibt AVM auch bei der FRITZ!Box 7690 seiner Linie treu: Das Gerät zeigt sich im klassischen rot-weißen Look, ist aber funktional durchdacht und sauber verarbeitet. Mit Abmessungen von 254 x 63 x 191 mm ist die Box weder zu groß noch zu unauffällig – perfekt also für die Platzierung auf Sideboards, Regalen oder an der Wand.

FritzBox 7690 im klassischen AVM Design
FritzBox 7690 im klassischen AVM Design

Dank der rückseitigen Montageschlitze eignet sich die 7690 auch zur Wandinstallation. Alternativ sorgen gummierte Standfüße dafür, dass sie stabil auf glatten Oberflächen steht. Praktisch: Die passive Belüftung des Gehäuses ist so konzipiert, dass auch bei beengter Platzierung – z. B. in einem Schrank – keine Überhitzung droht.

FritzBox 7690 von unten
Das offene Gehäuse sorgt für gute Durchlüftung

Auf der Oberseite befinden sich mehrere Tasten für den Schnellzugriff auf wichtige Funktionen wie WLAN, WPS oder DECT. Die dezente LED-Anzeige ist dimmbar und informiert über Betriebszustände oder Störungen. Ein zusätzlicher Info-Button lässt sich individuell belegen, z. B. für Gastnetz oder Sprachnachrichten.

Lieferumfang

Im Lieferumfang der FritzBox befindet sich neben dem Stecker ein

  • Netzteil
  • 4 m DSL-Anschlusskabel
  • 1,5 m LAN-Kabel
  • TAE-/RJ11-Adapter
  • Installationsanleitung

Anschlüsse im Überblick

Anschlüsse der FritzBox 7690
Anschlüsse der FritzBox 7690
USB-2.0 Port
Nur noch ein USB-2.0 Port - Schade.

In Sachen Anschlüsse ist die FRITZ!Box 7690 übersichtlich geworden, aber zumeist ausreichend für moderne Heimnetze, bei denen viel kabellos läuft. Vorhandene Anschlüsse sind:

  • 1x DSL
  • 1x 2,5-Gbit/s WAN/LAN-Port (ggf. für Glasfasermodem)
  • 1x 2,5-Gbit/s LAN-Port
  • 2x 1-Gbit/s LAN-Ports
  • 2x analoge Telefonanschlüsse (TAE & RJ11)
  • 1x USB 2.0-Port (seitlich)
  • Stromanschluss

Diese Ausstattung erlaubt flexible Netzwerkkonfigurationen – von Gigabit-Heimnetz bis zur Telefonanlage.

Eingeschränkter USB-Komfort

Weniger überzeugend ist die Entscheidung, lediglich einen einzigen USB-2.0-Port zu verbauen. Während frühere Modelle wie die 7590 AX noch zwei Ports boten, darunter USB 3.0, setzt AVM bei der 7690 auf einen einfacheren Standard.

Der vorhandene Port limitiert die theoretische Datenrate auf etwa 40 MB/s – ausreichend für kleinere Dateifreigaben oder Druckerserver, aber kein Highlight für NAS-Fans oder UHD-Medienstreaming. Immerhin: Im Praxistest erreichte die FRITZ!Box 7690 die maximalen Werte des Standards, sowohl beim Lesen als auch Schreiben von Daten. Zudem ist mit dem internen 1,5 Gb Speicher ein kleiner NAS-Server bereits integriert.

Zum Vergleich: Router wie die FRITZ!Box 5690 Pro mit USB 3.1 erreichen in Tests bis zu 59 MB/s beim Lesen und 46 MB/s beim Schreiben (Quelle: computerbild.de). Der Geschwindigkeitsunterschied ist da – aber nicht dramatisch. Für viele Nutzer wird der Unterschied im Alltag kaum ins Gewicht fallen.

Ob der fehlende zweite USB-Port wirklich stört, hängt vom Einsatzzweck ab. Wer eine externe Smart-Home-Bridge (z. B. tado°) oder zwei Speichermedien anschließen möchte, stößt hier jedoch schnell an die Grenzen. Für die Datenablage großer Datenmenge ist allerdings sowieso ein separater NAS-Server die besserer Wahl.

Unterstützte Funkstandards: DECT, Zigbee und Matter

Die FRITZ!Box 7690 ist nicht nur ein leistungsstarker Router, sondern auch eine vollwertige Smart-Home-Zentrale. Sie unterstützt eine Vielzahl von Funkstandards, die eine nahtlose Integration verschiedener Geräte ermöglichen:

  • DECT ULE für schnurlose Telefone und Smart-Home-Komponenten
  • Zigbee 3.0 für Leuchten, Sensoren und Aktoren
  • Matter via FRITZ!Smart Gateway

Mit diesen Standards lassen sich bis zu sechs DECT-Telefone kabellos verbinden und zahlreiche Zigbee-Geräte in das Heimnetz einbinden. Für die Nutzung des Matter-Standards ist zwar das AVM FRITZ!Smart Gateway erforderlich, jedoch bietet die FRITZ!Box 7690 damit eine zukunftssichere Basis für zahlreiche Smart-Home-Anwendungen. Sie ist außerdem bereits für Matter vorbereitet, aber eben noch nicht allein Matter-fähig. Dies soll per Softwareupdate in der Zukunft eingeführt werden.

Antennensystem: 4x4 MU-MIMO für mehr Reichweite

Die integrierten 4x4 MU-MIMO-Antennen der FRITZ!Box 7690 sorgen für eine starke und stabile WLAN-Abdeckung – insbesondere in Haushalten mit mehreren gleichzeitig aktiven Geräten. Diese Technik ermöglicht eine gezielte Datenübertragung an verschiedene Endgeräte und reduziert Wartezeiten im Funknetz.

Die Antennen lassen sich zwar nicht manuell ausrichten, doch das ist im Normalfall nicht notwendig. In durchschnittlich großen Wohnungen und Häusern reicht die Leistung der FRITZ!Box 7690 problemlos aus. Für schwierige Ecken empfiehlt sich dennoch der Einsatz eines AVM-Repeaters.

Tipp: Für lückenlose WLAN-Abdeckung empfiehlt sich ein Mesh-System mit AVM-Repeatern wie dem FRITZ!Repeater 3000 AX oder 6000. So wird auch der letzte Winkel im Haus zuverlässig mit WLAN versorgt.

Leistung und Verbrauch

Maximale Internetgeschwindigkeit bei DSL-Anschluss

Die FRITZ!Box 7690 unterstützt ADSL2+ und VDSL2 mit Supervectoring 35b – das bedeutet:

  • Bis zu 300 MBit/s im Download

  • Bis zu 50 MBit/s im Upload
    (je nach Anbieter und Leitungsqualität)

Damit ist die 7690 optimal für aktuelle DSL-Tarife gerüstet – vor allem bei Telekom- oder 1&1-Anschlüssen, die Supervectoring bereitstellen. Sie ist nicht direkt für Glasfaseranschlüsse geeignet – sie benötigt ein externes Glasfasermodem, das über den WAN-Port verbunden wird. Wer ein integriertes Glasfasermodem sucht, sollte sich die Modelle [url="https://www.siio.de/quack/4582/fritzbox-5530-vs-5590-im-vergleich---lohnt-das-upgrade/",name="5530 oder 5590",title="5530 oder 5590"] oder das High-End Modell [url="https://www.siio.de/quack/4783/fritzbox-7690-vs-5690-pro-im-vergleich---lohnt-sich-die-mehrausgabe/",name="5690 Pro",title=""] ansehen.

FRITZ!Box 7690: Was bringt Wi-Fi 7 ohne 6-GHz-Band?

Die FRITZ!Box 7690 unterstützt bereits den neuen WLAN-Standard Wi-Fi 7 (IEEE 802.11be) – allerdings nur auf den Frequenzen 2,4 GHz und 5 GHz. Das zusätzliche 6-GHz-Band, das bei Wi-Fi 7 eine zentrale Rolle spielt, bleibt bei diesem Modell außen vor. Das hat zur Folge, dass einige der theoretischen Vorteile von Wi-Fi 7 in der Praxis nicht vollständig nutzbar sind.

Trotzdem bietet die 7690 auch ohne 6 GHz Verbesserungen im Vergleich zu älteren Standards:

  • Eine echte Neuerung ist die Multi-Link Operation (MLO): Sie erlaubt es theoretisch, mehrere Frequenzbänder gleichzeitig für eine Verbindung zu nutzen – was Latenzen reduziert und die Ausfallsicherheit erhöht. Da die FRITZ!Box 7690 aber nur 2,4 und 5 GHz unterstützt, entfaltet MLO hier noch nicht sein volles Potenzial. In der Übersicht erscheinen zwei Frequenzbänder bei Dualband-Wi-Fi 7 (be) kompatiblen Endgeräten in WLAN-Übersicht.

  • Parallele Datenübertragung auf mehreren Geräten ist durch das integrierte 4x4 MU-MIMO-Antennensystem möglich – ein bewährtes Verfahren, das auch in Wi-Fi 6 eingesetzt wurde.

  • Die effiziente Kanalaufteilung durch OFDMA sorgt dafür, dass das WLAN selbst in überfüllten Umgebungen stabil bleibt. Auch diese Technik wurde bereits mit Wi-Fi 6 eingeführt, funktioniert aber unter Wi-Fi 7 noch etwas präziser. Insbesondere schafft es der Router auch höhere Kanäle zu wählen, was in älteren Modellen selten war.

  • Höhere Datenraten sind durch verbesserte Modulationsverfahren (z. B. 4096-QAM) möglich. Wie stark diese Vorteile spürbar sind, hängt stark vom Endgerät, der Entfernung zum Router und der WLAN-Umgebung ab.

Fazit: Was bringt Wi-Fi7

Die FRITZ!Box 7690 profitiert zwar bereits von einzelnen Verbesserungen durch Wi-Fi 7. Viele der spektakulär beworbenen Vorteile von Wi-Fi 7 – etwa 320-MHz-Kanäle oder ultraniedrige Latenzen bei 8K-Streaming – setzen zwingend das 6-GHz-Band voraus. Dieses fehlt bei der FRITZ!Box 7690, da in Deutschland die Frequenzfreigabe bislang eingeschränkt ist. Wer vor allem auf Reichweite, Stabilität und Zukunftsfähigkeit setzt, ist mit der 7690 gut beraten. Wer hingegen das Maximum an WLAN-Leistung sucht – etwa für 8K-Streaming oder ein stark ausgelastetes Smart Home – sollte mittelfristig ein Modell mit 6-GHz-Unterstützung ins Auge fassen, z.B. die [url="https://www.siio.de/quack/4783/fritzbox-7690-vs-5690-pro-im-vergleich---lohnt-sich-die-mehrausgabe/",name="5690 Pro",title=""].

WLAN-Performance

Die FRITZ!Box 7690 kommuniziert problemlos mit einer Vielzahl an WLAN-Geräten. Sie unterstützt neben Wi-Fi 7 auch ältere Standards wie Wi-Fi 6, WLAN-ac, -n, -g und -b. Geräte, die noch nicht Wi-Fi 7-fähig sind, werden automatisch mit dem passenden Standard verbunden. Ob sich der Wechsel zur 7690 lohnt, hängt also maßgeblich von Ihrer bestehenden Hardware ab. Wer bereits über Wi-Fi-6-fähige Endgeräte verfügt oder in nächster Zeit neue Technik anschaffen möchte, profitiert klar von der zukunftssicheren Ausstattung.

Laut Hersteller erreicht die FRITZ!Box 7690 Geschwindigkeiten von bis zu 5.760 MBit/s im 5-GHz-Band und 1.440 MBit/s im 2,4-GHz-Band – allerdings nur unter optimalen Bedingungen und mit entsprechenden Endgeräten. In der Realität lagen die im Test gemessenen Werte mit Wi-Fi-7 bei:

  • ~1.600 MBit/s bei kurzer Distanz und Sichtkontakt (5 GHz)
  • ~950 MBit/s mit einem Raum Abstand
  • ~160 MBit/s über zwei Etagen mit Hindernissen
FRITZ!Box 7690 WLAN Mesh Übersicht
FRITZ!Box 7690 WLAN Mesh Übersicht
WLAN Funkkanal Einstellungen
WLAN Funkkanal Einstellungen

Im 2,4-GHz-Band wurden durchschnittlich ~450 MBit/s erreicht – ein solider Wert, wenngleich nicht rekordverdächtig. Der Wechsel von 5GHz auf 2,4 GHz Band erfolgte im Test ab einer Etage Unterschied (ca. 10 Meter mit einer Stahlbetondecke dazwischen). Insgesamt blieb die Verbindung zum 5 GHz Frequenzband verhältnismäßig lange bestehen. Die Datenübertragung war daher auch über weitere Entfernungen sehr stabil.

Auch im Vergleich mit Geräten ohne Wi-Fi 7 zeigt sich ein Vorteil, wenn auch kein Quantensprung. Entscheidend ist auch hier die Konsistenz: Selbst unter ungünstigen Bedingungen blieb die Verbindung stabil und ausreichend schnell für Videostreams in 4K, Videokonferenzen oder paralleles Arbeiten im Homeoffice. Für den Alltagsgebrauch ist die FRITZ!Box 7690 insgesamt bestens gerüstet.

WLAN-Messung in 3m Abstand mit Wi-Fi-6 5GHz Band
WLAN-Messung in 10m Abstand mit einem Wi-Fi-6-fähigen Galaxy S22 im 5GHz Band. Insgesamt zeigt sich die Verbindung stabil und hält auch bei weiteren Entfernungen lange das 5 GHz
Ergebnis der Messung WLAN Performance FritzBox 7690
Ergebnis der Messung - Mit durchschnittlichen 322 Mbit/s lässt sich einiges an Daten über WLAN übertragen
Die tatsächlichen Datenraten hängen stark von Entfernung, Hindernissen und Endgeräten ab. Die Realität zeigt, der Großteil der Geräte in unserem Heimnetz läuft mit Wi-Fi 4 einige mit Wi-Fi 5, wenige mit Wi-Fi 6. Hier können bereits Router wie die FritzBox 7590 AX viel Geschwindigkeit liefern. Der große Vorteil ist die Stabilität der 7690 in der Verbindung, der konsistent hohe Datenübertragung auch mit vielen WLAN-Geräten im Netzwerk ermöglicht.

Energiebedarf

Im alltäglichen Betrieb zeigt sich die FRITZ!Box 7690 als relativ energieeffizient. Die Leistungsaufnahme liegt im Standby-Modus bei etwa 10 bis 12 Watt. Bei hoher Auslastung – etwa durch parallele Datenübertragungen im WLAN auf mehreren Geräten – kann der Energiebedarf kurzzeitig auf bis zu 20 Watt ansteigen. Der Durchschnitt mit WLAN-Übertragungen liegt bei rund 15 Watt. Damit liegt die 7690 unter dem Verbrauchsniveau der 7590 AX, was auf Verbesserungen in der Hardwarearchitektur hindeutet.

Wer den Stromverbrauch weiter senken möchte, kann dies über verschiedene Optionen in der Benutzeroberfläche realisieren:

  • Beleuchtung auf "schwach" stellen
  • DECT-Funktion deaktivieren, wenn keine Schnurlostelefone oder Smart-Home-Komponenten verwendet werden.
  • WLAN-Zeitschaltung nutzen, um nachts oder bei Abwesenheit Energie zu sparen.
  • LAN-Ports manuell auf 100 MBit/s drosseln, falls angeschlossene Geräte keine Gigabit-Geschwindigkeit benötigen.
  • USB-Energiesparfunktionen aktivieren, damit angeschlossene Speichermedien bei Inaktivität abgeschaltet werden.
  • Den USB-Port auf 2.0 begrenzen, sofern kein USB-3.0-Gerät angeschlossen ist.

Einige dieser Energiesparoptionen lassen sich gesammelt über den Energiesparmodus, der im Menü unter Energiemodus aktiviert werden kann, steuern. Mit der richtigen Konfiguration lassen sich so spürbare Einsparungen erzielen, ohne auf Komfort oder Konnektivität verzichten zu müssen.

Sicherheit der FRITZ!Box 7690

In einer zunehmend vernetzten Welt ist ein hohes Maß an Sicherheit im Heimnetz unverzichtbar. Die FRITZ!Box 7690 setzt hier hohe Maßstäbe: Mit einer Vielzahl moderner Schutzmechanismen und einer zuverlässigen Update-Strategie sorgt sie dafür, dass das Netzwerk gegen aktuelle Bedrohungen bestens gewappnet ist.

Alle sicherheitsrelevanten Informationen zur FRITZ!Box findest du auch direkt bei AVM in der [url="https://avm.de/produkte/fritzbox/fritzbox-7690/",name="offiziellen Geräteübersicht",title=""]

Integrierte Sicherheitsfunktionen

Die integrierte Firewall der FRITZ!Box 7690 bildet das Herzstück der Sicherheitsarchitektur. Sie schützt zuverlässig vor unautorisierten Zugriffen aus dem Internet. Besonders praktisch: Über detaillierte Zugriffsprofile können Nutzer exakt festlegen, welche Geräte wann und wie auf das Netzwerk zugreifen dürfen – etwa für ein separates Gastnetz oder beim Einsatz von Kindersicherungen.

Für drahtlose Netzwerke kommt der aktuelle WPA3-Verschlüsselungsstandard zum Einsatz, der durch zusätzliche Sicherheitsfunktionen wie Forward Secrecy oder Schutz gegen Brute-Force-Angriffe überzeugt. Optional ist auch eine Kombination aus WPA2 und WPA3 möglich, um ältere Endgeräte weiterhin zu unterstützen.

FRITZ!Box 7690 Sicherheitsfunktionen
Auch die FRITZ!Box 7690 bietet umfangreiche Sicherheitsfunktionen, darunter WPA3 und flexible Zugriffsregeln

Neben diesen Grundfunktionen bietet die 7690 eine Reihe weiterer Schutzmechanismen:

  • automatische Portfreigabe nur bei Bedarf
  • Verbergen des WLANs
  • Unterstützung für VPN-Verbindungen mit sicheren Protokollen (IPSec, WireGuard)
  • Schutz vor DNS-Rebinding-Angriffen
  • Zugriff über HTTPS und SSL-Zertifikat
  • Individuell anpassbare Filterlisten für Webseiten und Dienste
  • Benachrichtigungen bei sicherheitsrelevanten Ereignissen (z. B. neue Geräte oder Anmeldeversuche)

Regelmäßige Updates und automatische Patches

Was bei einem modernen Router nicht fehlen darf, ist ein konsequenter Update-Support – und genau hier überzeugt AVM traditionell besonders. Die FRITZ!Box 7690 erhält regelmäßig FRITZ!OS-Aktualisierungen, die nicht nur Sicherheitslücken schließen, sondern oft auch neue Funktionen oder Leistungsverbesserungen mitbringen.

Die Updates laufen dabei vollautomatisch im Hintergrund ab, was den Komfort und die Sicherheit gleichermaßen erhöht. Nutzer müssen keine Eingriffe vornehmen – das System bleibt durchgehend auf dem aktuellen Stand.

Die Software der FRITZ!Box 7690 im Test

Die FRITZ!Box 7690 setzt auf das bewährte FRITZ!OS, das Betriebssystem aus dem Hause AVM, das als eines der benutzerfreundlichsten am Markt gilt. Wie bei anderen Top-Modellen des Herstellers laufen Updates automatisch und sicher im Hintergrund ab. Auch bei diesem Modell zeigt sich AVMs klare Ausrichtung: Maximale Funktionalität bei gleichzeitig intuitiver Bedienung.

MyFritz!
Mit MyFritz! bietet eine Übersichtliche Oberfläche für zentrale Funktionen der Fritz!Box 7690

Der Ersteinrichtungsprozess ist so einfach wie benutzerfreundlich. Nach dem Anschluss der Box über DSL oder per WAN (z. B. an ein Glasfasermodem) genügt der Aufruf von fritz.box in einem Browser. Dort geben Sie das Gerätepasswort ein – zu finden auf der Geräteunterseite – und schon startet der Einrichtungsassistent. Nach der ersten DSL-Initialisierung, wählt man die Anschlussart und seinen Betreiber aus und die Box regelt den Rest. Auch für Telefonie, WLAN oder Gastnetz etc. bietet das System sinnvoll gegliederte Schritt-für-Schritt-Anleitungen.

Tipp: Im Lieferumfang der 7690 befindet sich eine Info-Karte mit WLAN-Daten und QR-Code. Scannen Sie diesen mit Ihrem Smartphone, verbinden Sie sich im Handumdrehen mit dem WLAN – ganz ohne Eingabe langer Passwörter.

Als Nutzer eines älteren FritzBox-Modells lassen sich die Settings der alten FritzBox per Export/Import einer Sicherung problemlos auf die Neue übertragen.

Anpassbar bis ins Detail

Wer etwas tiefer einsteigen möchte, wird mit zahlreichen Konfigurationsmöglichkeiten belohnt. Die Weboberfläche bietet neben den o.g. Funktionen zum Energieverbrauch und zur Sicherheit unter anderem folgende Optionen:

  • Info-LED für Ereignisse (z. B. Sprachnachrichten, WLAN-Gastzugang) nutzen
  • Gast-WLAN mit separater Zugriffskontrolle einrichten
  • DNS und Portfreigaben feinjustieren
  • USB-Geräte als Druckerserver oder Medienquelle einbinden
  • VPN-Verbindungen und Kindersicherung aktivieren
  • Priorisierung einzelner Geräte im WLAN festlegen (QoS)
  • Einbindung von Smart Home Geräten
  • Anlegen und verwalten eines NAS-Speicher

NAS: Die 7690 als smarter Netzwerkspeicher

Auch wenn der USB-Anschluss der 7690 mit USB 2.0 nicht mehr ganz taufrisch ist, lässt sich damit ein simpler Heim-NAS aufbauen. Eine angeschlossene Festplatte oder SSD kann im Heimnetz freigegeben und via MyFRITZ!App sogar von unterwegs aus angesteuert werden.

Im Test funktionierte das erstaunlich zuverlässig: Nach einem Neustart nach der Einrichtung ließ sich eine per USB angeschlossene SSD-Festplatte flüssig ansprechen. Bilder und Dokumente öffneten sich zügig. Beim Zugriff über die App tritt hingegen eine leichte Ladeverzögerung von 1–2 Sekunden auf. Bilder von unterwegs vom Speicher aus abspielen ist entsprechend eine zeitintensive Angelegenheit.

Als Datenspeicher kommt bei uns eine [url="https://www.amazon.de/dp/B087DFFJRD?tag=produck-21",name="Samsung PSSD T7 2TB",title=""] zum Einsatz, die sich nahtlos ins System integrieren ließ – auch wenn die volle Geschwindigkeit über USB 2.0 natürlich nicht ausgereizt werden kann.

FRITZ!Box 7690 NAS-Funktion mit SSD
Die FRITZ!Box 7690 wird mit einer externen SSD zum praktischen Mini-NAS für Zuhause. In diesem Bild seht ihr übrigens die FritzBox 7590 AX, die zwei USB 3.0 Ports anbietet und dadurch weiterhin mein Router der Wahl ist.
Fritz!Nas mit der FRITZ!Box 7690
Fritz!NAS ermöglicht "Remote"-Zugriff auf die Festplatte T7.
Fritz!Nas mit der FRITZ!Box 7690
Dadurch stehen 2TB zum Beispiel zum Sichern von Fotos oder Austausch von Dateien zwischen Familienmitgliedern zur Verfügung. Eine schnelle Datenübertragung, wie sie die 7690 bietet, kommt da natürlich gerade recht!

Insgesamt überzeugt das Betriebssystem der 7690 durch eine gelungene Mischung aus Einfachheit, Stabilität und Tiefe. Vom Einsteiger bis zur Netzwerkerin mit Anspruch kommen hier alle auf ihre Kosten – sei es zur schnellen Einrichtung oder zur detaillierten Feinkonfiguration.

Die FRITZ!Apps: Mehr Kontrolle per Smartphone

Zur Steuerung der FRITZ!Box 7690 stellt AVM verschiedene kostenlose Apps für Android und iOS bereit, die unterschiedliche Anwendungsbereiche abdecken:

  • FRITZ!App WLAN: Zeigt Signalstärke, Kanäle und Verbindungsqualität – ideal zur Optimierung der WLAN-Abdeckung oder zur Platzierung von Repeatern.
  • FRITZ!App Smart Home: Steuert angeschlossene Geräte, z. B. Heizkörperthermostate, Steckdosen oder Lampen (über DECT oder Zigbee).
  • FRITZ!App Fon: Macht das Smartphone zum Festnetztelefon – komfortabel per WLAN.
  • FRITZ!App TV / FRITZ!App Media: Zugriff auf Medieninhalte im Heimnetz oder DVB-C-Sender (bei unterstützten Modellen).
  • MyFRITZ!App: Zentrale Verwaltungszentrale für alles – Benachrichtigungen, Anruflisten, NAS-Zugriff, Gastzugänge, Fernzugriff und mehr.
FRITZ!App Beispielanzeige
Mit der MyFRITZ!App behalten Sie alle Geräte, Verbindungen und Nachrichten bequem vom Handy aus im Blick. Für mich ein Muss für FritzBox-Nutzer. Besonders bequem (daher auch unter "Komfortfunktionen" in der App zu finden) ist z.B. den QR-Code fürs Gäste-WLAN Gästen direkt in der App anzuzeigen.

Wirklich cool ist auch die Möglichkeit Internetradiosender oder Podcasts von der FritzBox auf ein FRITZ!Fon oder andere UPnP-fähigen Abspielgeräte zu streamen.

Wer sich länger mit der FritzBox 7690 beschäftigt wird noch viele spannende Funktionen finden. Allerdings ist klar, der Otto-Normalverbraucher nutzt in der Regel nur einen kleinen Ausschnitt der Möglichkeiten.

Support

Zuverlässiger Support & große Community

Ein oft unterschätzter Vorteil der FRITZ!Box 7690 zeigt sich beim Thema Support und Hilfestellung: AVM bietet auf seiner offiziellen Website eine Vielzahl an einfach verständlichen Schritt-für-Schritt-Anleitungen, die von der ersten Einrichtung über spezielle Konfigurationsoptionen bis hin zur Problembehebung alles abdecken.

Besonders hilfreich sind dabei die illustrierten Tutorials und interaktiven Anleitungen, mit denen sich nahezu jede Funktion eigenständig entdecken und anpassen lässt. Ergänzt wird dieses Angebot durch eine außergewöhnlich aktive Community: In Foren, Social-Media-Gruppen oder Kommentarsektionen sind erfahrene Nutzer:innen unterwegs, die bei Fragen rund um die FritzBox fast immer schnell weiterhelfen können.

Hilfreich ist zudem die Diagnosefunktion, die im Fritz!OS integriert ist.

Letztlich bietet AVM zahlreiche [url="https://fritz.com/service/support/",name="Kontaktmöglichkeiten",title=""] an, die in der Vielfalt vorbildlich sind:

AVM Support Kontaktmöglichkeiten
AVM Support Kontaktmöglichkeiten (Bildquelle: https://fritz.com/service/support/)

Im Ergebnis lässt sich sagen: Wer sich für eine FRITZ!Box entscheidet, bekommt nicht nur ein Gerät, sondern auch ein ganzes Netzwerk an Unterstützung – vom Hersteller selbst und von vielen anderen Nutzern.

Vergleich zu Wettbewerbern

Die wichtigsten Alternativen innerhalb des Fritz!Box Universums sind aktuell die FRITZ!Box 5690 Pro und FRITZ!Box 7590 AX. Beide bieten den ein oder anderen Vorteil, aber auch Nachteile. Die folgende Tabelle zeigt euch die Unterschiede zwischen den Routern:

Eigenschaft FRITZ!Box 5690 Pro FRITZ!Box 7690 FRITZ!Box 7590 AX
Aktueller Preis
(Stand 19.04.2025)
315 265 225
Markteinführung 07/2024 06/2024 ca. 09/2021
Gehäuse Standgerät Flach, für Wandmontage geeignet Flach, für Wandmontage geeignet
Maße (BxTxH) ca. 268 x 75 x 170 mm ca. 254 x 63 x 191 mm ca. 250 x 48 x 185 mm
Leistungsaufnahme 12,5 bis 13,5 Watt 12 bis 13 Watt 13 bis 15 Watt
Glasfaseranschluss AON & GPON (direkte Glasfaseranbindung möglich) Nur externes Glasfasermodem per WAN-Port Nur externes Glasfasermodem per WAN-Port
VDSL/ADSL Unterstützung VDSL2-Supervectoring, ADSL2+ VDSL2-Supervectoring, ADSL2+ VDSL2-Supervectoring, ADSL2+
Netzwerk-Ports 1x 2,5 Gbit/s (WAN/LAN), 4x 1 Gbit/s (LAN 1–4) 1x 2,5 Gbit/s (WAN/LAN), 1x 2,5 Gbit/s (LAN 1), 2x 1 Gbit/s (LAN 2–3) 4x 1 Gbit/s (LAN 1–4)
WiFi 7 Ja (2,4 GHz, 5 GHz & 6 GHz) Ja (2,4 GHz & 5 GHz, aber kein 6 GHz) Nein (WiFi 6 – 802.11ax)
WLAN 2,4 GHz Bis 1.200 MBit/s (WiFi 6) Bis 1.440 MBit/s (WiFi 7) Bis 1.200 MBit/s (WiFi 6)
WLAN 5 GHz Bis 5.760 MBit/s (WiFi 7) Bis 5.760 MBit/s (WiFi 7) Bis 2.400 MBit/s (WiFi 6)
WLAN 6 GHz Bis 11.520 MBit/s (WiFi 7) Nein Nein
Spatial Streams 4x4 (2,4 GHz, 5 GHz & 6 GHz) 4x4 (2,4 GHz & 5 GHz) 4x4 (2,4 GHz & 5 GHz)
Multi-User-MIMO Ja Ja Ja
Mesh-Unterstützung Mesh Master: Ja, Mesh Repeater: nur per LAN Mesh Master: Ja, Mesh Repeater: nur per LAN Mesh Master: Ja, Mesh Repeater: Ja (WLAN & LAN)
USB 1x USB 3.1 (Gen 2) 1x USB 2.0 2x USB 3.0
Mobilfunk-Stick fähig Ja Ja Ja
Analoganschlüsse 1x analog (RJ11 oder TAE) 2x analog (1x RJ11, 1x TAE) 2x analog (1x RJ11, 1x TAE)
DECT-Basisstation Ja Ja Ja
Smart Home DECT ULE, Zigbee 3.0, Matter via FRITZ!Smart Gateway DECT ULE, Zigbee 3.0, Matter in Vorbereitung (oder via FRITZ!Smart Gateway) DECT ULE, Matter via FRITZ!Smart Gateway
Angebote [url="https://www.amazon.de/dp/B0D8JCN5P4?tag=produck-21",name="5690 Pro bei Amazon",title=""] [url="https://www.amazon.de/dp/B0D63DSFJ6?tag=produck-21",name="7690 bei Amazon",title=""] [url="https://www.amazon.de/dp/B099PDP3X6?tag=produck-21",name="7590 AX bei Amazon",title=""]

Da mir derzeit Wi-Fi-6-fähige Endgeräte fehlen und beide USB-Ports meiner 7590 AX im Einsatz sind, bleibe ich vorerst bei diesem Modell. Die gebotene Geschwindigkeit genügt aktuell vollkommen – auch für anspruchsvollere Netzwerkaufgaben. In der Zwischenzeit hoffe ich, dass AVM ein weiteres Modell (vielleicht die 7682?) nachlegt, das die kleinen Schwächen der 7690 gezielt ausbessert.

Fazit zum Test der FRITZ!Box 7690

Die FRITZ!Box 7690 präsentiert sich als leistungsstarker DSL-Router, der mit seinem funktionalen Design und einer modernen Ausstattung überzeugt. Die Unterstützung von Wi-Fi 7 und 4x4 MU-MIMO-Antennen sorgt für hohe Übertragungsraten, auch wenn das volle Potenzial durch das fehlende 6-GHz-Band nicht ausgeschöpft wird. Der Verzicht auf USB 3.0 und nur ein USB-Port sind weitere Einschränkungen, doch betreffen nicht jeden Nutzer, sodass die Vorteile ggf. überwiegen. In Summe bietet die Box eine zukunftssichere Basis für moderne Heimnetze, insbesondere dank der Smart-Home-Integration und der Vorbereitung auf Matter.

Die benutzerfreundliche Oberfläche und umfassenden Funktionen wie VPN-Einrichtung, Kindersicherung und Sicherheitsfeatures machen die FRITZ!Box 7690 zu einer vielseitigen Wahl. Die Unterstützung durch die große Community, der umfangreiche Support und regelmäßige Updates sind weitere Pluspunkte.

Insgesamt ist die FRITZ!Box 7690 eine gute, wenn auch nicht perfekte, Weiterentwicklung der 7590 AX. Sie richtet sich an Nutzer, die Wert auf hohe Performance und Flexibilität legen. Wer das Maximum ausschöpfen will sollte sich auch die [url="https://www.siio.de/quack/4783/fritzbox-7690-vs-5690-pro-im-vergleich---lohnt-sich-die-mehrausgabe/",name="Fritz!Box 5690 Pro",title=""] anschauen.

Unsere Gesamtbewertung: 8/10 >> empfehlenswert für Vielsurfer, technisch anspruchsvolle Nutzer und Smart-Home-Enthusiasten. Das bestätigen auch die Kunden - Auf Amazon erhält die FritzBox 7690 eine Gesamtbewertung von 4.5 Sternen aus über 700 Bewertungen. Käufer sind also überwiegend sehr zufrieden mit ihrem neuen AVM-Router.

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Frequently Asked Question

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    Unterstützt die FRITZ!Box 7690 echtes Wi-Fi 7?

    Ja, die FRITZ!Box 7690 unterstützt den WLAN-Standard Wi-Fi 7 – allerdings nur im 2,4- und 5-GHz-Frequenzband. Das 6-GHz-Band, das viele Vorteile von Wi-Fi 7 wie Multi-Link Operation voll ausnutzt, wird nicht unterstützt. Die 7690 bietet dennoch spürbare Leistungsverbesserungen im Vergleich zu Wi-Fi 6.

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    Kann ich die FRITZ!Box 7690 an einem Glasfaseranschluss verwenden?

    Ja, aber nur in Kombination mit einem externen Glasfasermodem. Die FRITZ!Box 7690 besitzt keinen integrierten Glasfaseranschluss (GPON/AON), kann jedoch über den 2,5-Gbit-WAN-Port mit einem passenden Modem verbunden werden.

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    Wie viele Geräte lassen sich gleichzeitig verbinden?

    Technisch lassen sich über 100 Geräte gleichzeitig per WLAN und LAN verbinden. Dank 4x4 MU-MIMO und OFDMA im Wi-Fi-7-Standard ist die 7690 besonders gut für viele parallele WLAN-Verbindungen im Haushalt geeignet – etwa für Streaming, Smart Home, Homeoffice oder Gaming.

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    Welche Smart-Home-Technologien werden unterstützt?

    Die 7690 unterstützt DECT ULE (z. B. für FRITZ!DECT-Heizkörperregler) und Zigbee 3.0. Zudem ist sie für Matter vorbereitet, was eine Update-basierte Erweiterung für zukünftige Smart-Home-Geräte ermöglicht. Die Steuerung erfolgt über die FRITZ!App Smart Home oder das Web-Interface.

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    Gibt es Einschränkungen beim USB-Anschluss?

    Ja. Die FRITZ!Box 7690 verfügt nur über einen einzelnen USB-2.0-Port, was im Vergleich zu früheren Modellen wie der 7590 AX (mit zwei USB 3.0-Ports) eine Einschränkung darstellt – besonders für Nutzer, die regelmäßig große Datenmengen über FRITZ!NAS oder angeschlossene Festplatten übertragen möchten.

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