NAS Tutorial

SmartHome im alten Gewand: WD MyCloud Z-Wave Geräte inkludieren

Z-Wave Smart Home Stick
Geschrieben von T.Renner

Im ersten Teil meines Erfahrungsberichts zum Z-Wave Smart Home auf der WD My Cloud habe ich die NAS und das Z-Wave System "ZWay" vorgestellt. In diesem Teil wird es um das Anlernen der ersten Komponenten gehen.

Jetzt geht es um das Inkludieren (also das „Anlernen“) der einzelnen Geräte. Dazu klickt ihr oben auf das kleine Zahnrad, dann auf „Geräte“. Nun habt ihr die Möglichkeit, Z-Wave Geräte oder kompatible IP Kameras zum System hinzuzufügen.

Wählt ihr den Button für: "Z-Wave - Geräte" anlernen, so habt ihr zwei Möglichkeiten: Entweder wählt ihr den Weg über die Hersteller-Liste, in welcher es kurze Anweisungen zum Inkludieren gibt, oder ihr nutzt die Automatische Erkennung. Beide Wege führen zum Ziel ;-)

inklusion02

 

[alert variation="alert-info"]Solltet ihr gebrauchte Gerate gekauft haben oder euch nicht ganz sicher sein, ob die Gerate schon einmal inkludiert waren, wählt vorher die Funktion: „Exkludieren“ aus. Für die meisten Gerate gibt die Software auch direkt vor, welchen Knopf ihr wie oft drücken müsst um das Inkludieren oder Exkludieren zu starten.[/alert]

Manchmal muss aber auch erstmal der winzige Taster im Gehäuse des Gerätes gesucht werden. Ein kleiner Blick in die Anleitung des jeweiligen Gerätes erspart euch zusätzlichen Stress!

[alert variation="alert-info"]Protipp: .... oder ihr klickt einfach mal ein wenig wild rum :-D [/alert]

Flur1OG_01

Einige Kombinationen sind z.B.: drei kurze Klicks, oder bei eingien Geräten auch mal ein langer Klick (mehrere Sekunden gehalten).
Achtet darauf, dass z.B. die Tür- & Fenstersensoren einen Manipulationsschutz Taster auf der Rückseite haben. Das heißt, der Taster ist im montierten Zustand gedrückt. Bei Ablösen des Kontaktes wird eine Meldung bzw. Alarm ausgelöst. Das inkludieren von einigen Geräten funktioniert auch nur dann wenn das Gerät also flach aufliegt und der rückwärtige Taster gedrückt wird.

Manche Geräte „schlafen“ während des Inklusionsvorganges wieder ein. Das liegt an der möglichst energiesparenden Funkverbindung zum Gateway. Einfach der Anleitung während des Inkludierens folgen und den Sensor wieder aufwecken (z.B. durch Tastendruck, Bewegung usw.)
Hört sich jetzt vielleicht etwas kompliziert an, ist aber wirklich keine Hexerei und geht eigentlich recht schnell von der Hand.

ZWay: Batterie Gerät schläft ein

ZWay: Batterie Gerät schläft ein

Lief die Inklusion korrekt, bekommt ihr einen Übersichtsbildschirm mit den Funktionen des jeweiligen Gerätes und der Namenszuordnung.
Die Geräte werden einfach durchnummeriert „Device_02“, „Device_03“ usw.

Vorher: Device_22 und alle Bezeichnungen in Englisch mit der Bezeichnung Fibar Group

Vorher: Device_22 und alle Bezeichnungen in Englisch mit der Bezeichnung Fibar Group

Damit ihr die Geräte nachher besser zuordnen könnt, gebt ihnen eindeutige Namen. Ich habe meine nach dem Raum und der Art des Sensor benannt.
Als Beispiel habe ich im Folgenden mal zwei Screenshots von der Inklusion des Fibaro Hitze- & Rauchmelders angefügt der später in die Küche kommt.
In diesem Bildschirm könnt ihr auch die Zuordnung zu dem entsprechenden Raum direkt festlegen.

Nachher: Eindeutige Bezeichnungen erleichtern euch nachher die Arbeit

Nachher: Eindeutige Bezeichnungen erleichtern euch nachher die Arbeit

Im letzten Schritt dann auf „Speichern“ klicken - und herzlichen Glückwunsch, ihr habt das erste Gerät inkludiert.

Auf diese Weise werden dann alle weiteren Geräte in das Z-Wave Netzwerk eingebunden.
Habt ihr bereits einige Geräte eingebunden und klickt unter dem Zahnrad Menü auf Geräte und dann auf „verwalten“, zeigt euch das System eine Liste:

ZWay: Geräteübersicht

ZWay: Geräteübersicht

Unter dem Button „Elemente“ den ihr direkt in der oberen Leiste neben dem „Hochhaus“ findet, zeigt das System euch dann einen Übersichtsbildschirm mit den vorhanden Messwerten und Schaltzuständen an.

ZWay: Elementeübersicht

ZWay: Elementeübersicht

Mit den Zahnrädchen bei den verschiedenen Elementen gelangt ihr in ein weiteres Konfigurationsmenü, damit könnt ihr euch z.B. die wichtigsten Werte wie Temperaturen, Feuchtigkeitswerte usw. auf das Dashboard (quasi die Startseite) legen. Eine nette Funktion um einen besseren Überblick zu wahren.

Bedingungen und Automatisierungen

Dann kann es auch schon an das Programmieren bzw. Setzen von Bedingungen gehen. Über das Zahnrad oben Rechts und den Button „Anwendungen“ kommt ihr auf den Bildschirm, wo ihr die jeweiligen Apps auswählen und installieren könnt. Manche Apps sind online verfügbar und müssen vor dem installieren heruntergeladen werden.

Apps sind, wie man es von seinem Smartphone her kennt kleine, fertige Anwendungen. Für jedes Problem gibt es irgendwie eine App. Das ist auch hier bei ZWay der Ansatz. Für verschiedene Aufgaben wie Jalousiesteuerung, Lichtsteuerung, Wasseralarm usw. gibt es eine App. In dieser kann man in einem DropDown dann seine betreffenden Geräte auswählen. AlphaX hatte hier, in diesem Artikel, mal über den App Store berichtet.
Über die genauen Programmierungen schreibe ich hier in der Anleitung erstmal nicht genaueres, da dies den Rahmen dann vollends sprengen würde. Aber eins sei gesagt, das meiste ist einfach logisches zusammensetzen.
Solltet ihr später mal kompliziertere Szenen programmieren wollen oder Probleme haben, schaut mal im Siio Blog vorbei, da findet ihr entweder schon eine Lösung oder stellt im Forum einfach eine Frage....da werden sie geholfen ;-D

Das war der zweite Streich! Im Dritten und vorerst letzten Teil meiner Erfahrungsbericht Reihe möchte ich euch noch die einzelnen Geräte, welche ich in meinem Smart Home verwende, genauer vorstellen.

Diesen Blogpost hat geschrieben ...

T.Renner

Mach schon Platz ich bin der Landvogt!

Mit 37 Jahren wage ich jetzt den Einstieg in die Welt des Smarthome mit der WD myCloud Mirror und Z-Wave Stick.
Sonst sind meine Hobbys eher nostalgisch angehaucht...ich sammle und restauriere Hochdruckvergaserlampen wie z.B. Petromax und Coleman oder führe meine inzwischen 116 Jahre alte "Heidi" (schweizer Infanteriegewehr IG96/11) als Sportschütze auf dem Schiesstand aus. Also alles was raucht, brennt, kracht war bisher mein Metier. Neuerdings dann auch noch die Heimautomatisierung und das ist leider genauso ansteckend wie die bisherigen Hobbys ;-)

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