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This article is now available in english on siio.com.[/vc_column_text][/vc_column_inner][/vc_row_inner][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]Vieles ist unklar im Bereich der Hausautomatisierung. Schreibt man nun Smarthome oder Smart Home? Welcher Standard fetzt wirklich und wird sich durchsetzen? Und was gibt es in Deutschland überhaupt zu kaufen? Schließlich wird es mit der Zeit und Masse müßig und teuer, die Geräte importieren zu müssen. Es folgt eine hoffentlich hilfreiche Kurzübersicht von A bis Z.
Vorab noch zwei Sachen: Smart Home Gadgets, die eher ein Appcessorie als ein vernetzbares Smart Home (Gesamt-) Potfolio sind, fehlen in der Liste. Sollten wir ein System vergessen haben, immer her damit - dort unten gibt es ein Kommentarfeld!
Almond
Aus dem Hause securifi kommt ein Router namens Almond mit 2,4 Zoll Touchscreen, mit 90 Euro recht günstig. Dafür mit nur zwei Ethernet LAN-Buchsen schmal ausgestattet. Gigabit Fehlanzeige. Die Bedienung über den Touchscreen geht leicht von der Hand, ein PC ist zum Einrichten nicht erforderlich. Wir haben ihn hier getestet (link) Mit dem Almond 2015 (Zigbee; 149 Euro) und dem Almond + (Zigbee und ZWave, 269 Euro) sollen demnächst zwei neue Router in den Handel kommen, diesmal auch mit Gigabit Ports.
Den Almond Touchscreen Router (ohne Smart Home Support) gibts hier auf Amazon[icons icon="icon-link" color="#1e73be" size="13"].
Archos
Die Franzosen von Archos machten sich mit Tablets einen Namen, mittlerweile gibt es auch ein Smart Home-Set für 199 Euro. Zentrale ist natürlich ein Android Tablet, dass die Herrschaft über die diversen Sensoren (im Starterkit: zwei Außensensoren für Temperatur und Luftfeuchte, zwei Bewegungsmelder, zwei Mini-Kameras) behält. Archos arbeitet mit Niedrigenergie-Bluetooth und funkt auch über 433 und 800 Mhz – zum Beispiel an Steckdosen.
Das Archos Smart Home Staterkit gibt es hier auf Amazon[icons icon="icon-link" color="#1e73be" size="13"] ab 200 Euro (UVP)
AVM
In der FRITZ!Box, dem Tor zum Internet, steckt allerhand Potential als Smart Home-Zentrale. Das allerdings wird vom Berliner Unternehmen AVM nur sehr marginal ausgenutzt. Es gibt aktuell eine DECT-Heizkörperthermostat[icons icon="icon-link" color="#1e73be" size="13"] ist in Planung, aber noch nicht auf dem Markt. Dabei hat AVM den entscheidenden Vorteil, dass viele Menschen die FRITZ!Box schon Zuhause haben und so prädestinierte zukünftige Smart Home-Kunden wären.
Die [icons icon="icon-link" color="#1e73be" size="13"] und bald erhältlich. Alle Beiträge auf siio zu AVM findest du hier.
Belkin
Das Smart Home-Portfolio aus dem Hause Belkin trägt den wohlklingenden Namen WeMo und ist ziemlich breit aufgestellt: Steckdose, Bewegungsmelder, LEDs, alles aktive Komponenten, die immer am Stromnetz hängen müssen. Denn Belkin konzentriert sich auf WLAN, ein zweischneidiges Schwert - fast jeder Haushalt hat schon einen Router, dennoch ist WLAN ist aber wenig energieeffizient. Den WeMo Switch und Motion Sensor hat sich Philip mal hier angesehen und die WeMo LED Leuchten haben wir hier gegen die Philiphs Hue antreten lassen. Eher etwas für Bastler aber nicht weniger spannend, der Belkin WeMo Maker- welchen sich Daniel hier angesehen hat.
Das gesamte WeMO Portfolio findest du hier[icons icon="icon-link" color="#1e73be" size="13"]. Noch mehr über Belkins WeMo Portfolio gibts hier zu lesen.
Devolo
Die deutschen PowerLAN-Spezialisten von Devolo stellten auf der IFA 2014 das Z-Wave-basierte HomeControl vor. Da Z-Wave-Komponenten untereinander kompatibel sind, eine weise Entscheidung für eine Smart Home-Zentrale. Kurz vor Weihnachten ließ Devolo allerdings mitteilen, man sei mit der Software noch nicht zufrieden. Ende des ersten Quartals 2015 soll es nun losgehen.
Mehr über Devolo und Home Control ließt du hier.
Digitalstrom
Mit smarten Lüsterklemmen macht sich Digitalstrom bestehende Stromleitungen zu nutze, um Smart Home-Geräte zu vernetzen. Ähnlich einem Bus-System, die Intelligenz ist auch hierbei nicht zentral, sondern über alle Klemmen verteilt. Im Verteilerkasten sitzt der digitalSTROM Server, welcher den Zugang zum Smart Home auch von unterwegs ermöglicht. Auf ihm können auch sogenannte Apps installiert werden, welche Automatisierungen und Szenen ausführen. Der Übersicht halber haben die Klemmen je nach Verwendung unterschiedliche Farben. Neben Lampen, lassens ich auch Rollläden und Multimediageräte einbinden und in Szenen schalten.
Die bunten Klemmen findest du sogar auf Amazon[icons icon="icon-link" color="#1e73be" size="13"]. Der Einbau sollte aber nur vom Elektriker vorgenommen werden!
D-Link
Die ersten WLAN-basierten Komponenten von D-Link waren Kamera[icons icon="icon-link" color="#1e73be" size="13"], alles per App steuerbar. Demnächst soll es auch einen Connected-Home-Hub geben, der Z-Wave spricht.
Fibaro
Fibaro hat zwei Systeme auf dem Markt, eines für 600 Euro und ein Home Center 2[icons icon="icon-link" color="#1e73be" size="13"] kann für seinen Preis auch allerhand: Z-Wave, Einbindung von IP-Geräten, Verknüpfung in Szenen, Sprachsteuerung mittels "Lili" und Programmierbarkeit über LUA. Die kleine Version, Home Center Lite, ist als Einstiegsmodell konzipiert, hat kein Audiogateway und kommt ohne LUA aus. Einen direkten Vergleich beider Zentralen findest du hier.
Das gesamte Portfolio von Fibaro findest du hier[icons icon="icon-link" color="#1e73be" size="13"]. All unsere Beiträge zu Fibaro kannst du hier nachlesen.
Gigaset
Gigaset Elements funktioniert mit DECT ULE (ultra low energy, hohe Reichweite und eigenes Funkband ohne Störungen) und setzt auf eine Zentrale mit Cloud. Allerdings konzentriert sich Gigaset auf Sicherheitskomponenten und ist mit anderen DECT-Anwendungen, beispielsweise von AVM, nicht kompatibel. Das Gigaset-Paket kostet 150 Euro[icons icon="icon-link" color="#1e73be" size="13"].
Alle Beiträge zu Gigaset Elements findest du hier unter dem Tag Gigaset
Homee
Auf Tetrisoptik setzt Homee. Der weiße Basiswürfel namens Homee hier[icons icon="icon-link" color="#1e73be" size="13"].
Homematic
Die Ostfriesen von Homematic habens vorgemacht und waren eine der ersten deutschen Smart Home-Hersteller. Das Portfolio ist ziemlich groß, es gibt Elektronik-, Sicherheits- und Heizungskomponenten sowie etliche Wettersensoren. Homematic akzeptiert leider nur hauseigene Komponenten und hat keine eigene App auf dem Markt. Dafür ist die Community ziemlich groß und bietet im Netz allerhand Hilfe und Lesestoff.
Das gesamte Homematic Portfolio findest du hier[icons icon="icon-link" color="#1e73be" size="13"]. All unsere Beiträge zu Homematic findest du hier.
Homewizard
Weil Homewizard über 433 und 868 Mhz Band funkt, können auch Geräten anderer Hersteller wie CoCo, Smartwares oder ITK mit dem Gateway verbunden werden. Aber auch IP basierte Komponenten wie Foscam Kameras, der Thinking Cleaner (wir haben ihn getestet) oder die Philips Hue können verbunden werden. Das System wird ständig weiterentwickelt, so das laufend neue Komponenten dazukommen. Es gibt zum Beispiel bereits passende Heizkörperthermostate sowie einen Türschlossantrieb. Das Homewizard-Beginnerset gibt es ab 250 Euro mit mehreren Komponenten. Besonders für Einsteiger ist Homewizard mit seinem intuitiven Baukasten-Prinzip für das Einrichten von Automatismen geeignet.
Wir haben die Homewizard Zentrale, sowie auch das Smartwares Heizkörperthermostat für die Homewizard zentrale getestet. Alle Beiträge über Homewizard auf siio findest du hier.
Honeywell (evohome)
Evohome aus dem Hause Honeywell ist ein System zur Steuerung der Heizung, bestehend aus einem Bedienteil mit Gateway für 100 Euro[icons icon="icon-link" color="#1e73be" size="13"] angeschafft werden.
Hamashi hat sich mit dem System über den Winter eingeheizt und in seinem Beitrag hier darüber berichtet.
Hauppauge
Hauppauge, eigentlich Anbieter von TV- und Videoprodukten, hat auf der IFA2014 das System "mySmartHome" vorgestellt, mit dem die New Yorker in den Smart Home-Markt starten wollen. "MySmartHome" setzt auf Z-Wave und soll zunächst in zwei Starterkit-Versionen erschienen: eines für Sicherheit und eines für Kontrolle. Weitere Einzelheiten gibt es noch nicht.
Loxone
Loxone setzt auf Kabel, ist aber kein Bus-System im eigentlichen Sinne, denn es gibt eine Zentrale im Verteilerkasten. Auch KNX-Bus ist kompatibel, genauso wie ein eigenes Funksystem, dass über eine Erweiterung namens Air Base Extension kommt. Damit können auch Zwischenstecker, Rauchmelder und andere Geräte angesteuert werden. Für Bauherren ist Loxone eine etwas günstigere Alternative zum herkömmlichen KNX. Für den DiY Nachrüster hat Loxone ihren Miniserver Go vorgestellt. Wir haben ihn hier getestet.
Max!
Das System Max! von eQ-3, auch als Xavax aus dem Haus Hama bekannt, wird auch noch von mobilcom Debitel vertrieben. Ein Ding, viele Namen. Max! funktioniert ausschließlich für die Heizung. Es gibt eine Schalter[icons icon="icon-link" color="#1e73be" size="13"]. Über eine App kann zugegriffen werden, allerdings über eine Cloud, die Daten speichert eQ-3 auf einem eigenen Server.
Das MAX! System hat sich Marcel hier mal angesehen.
Qivicon
Auch die Deutsche Telekom mischt am Markt mit, und zwar mit der Smart Home-Plattform Qivicon, die das Unternehmen gemeinsam mit diversen Herstellern wie D-Link, Miele oder Philips auf die Beine gestellt hat. Die Home Base ist auch mit Homematic und ZigBee (über eine Erweiterung) kompatibel. Für das Erstellen von Automatismen sind kostenpflichtige Plugins oder Apps nötig. Die Nutzung von Qivicon kostet eigentlich eine monatliche Grundgebühr. Vattenfall hat einen Stromtarif im Angebot, der Qivicon einschließt und es gibt inzwischen auch ein Zwei-Jahres-Paket direkt von der Telekom für 200 Euro inklusive Zentrale.
Die Qivicon Starterpakete gibt es inzwischen auch hier auf Amazon[icons icon="icon-link" color="#1e73be" size="13"].
Rademacher (Homepilot)
Rademacher, bekannt für Markisen- und Jalousiemotoren, vernetzt seine eigenen Komponenten im System Homepilot. Im Homepilot 2 gibt es auch einen Mediaplayer und die Möglichkeit, den Fernseher anzuschließen, so dass das Smart Home auch von der Couch über den TV gesteuert werden kann (modifizierte XBMC-Oberfläche auf dem Bildschirm). Das ganze funktioniert über ein eigenes Funksystem namens DuoFem. Mittels Homepilot 2 kostet 350 Euro[icons icon="icon-link" color="#1e73be" size="13"].
Den Homepilot 1 haben wir uns in diesem Beitrag mal näher angesehen.
RWE SmartHome
Ebenfalls aus dem Haus eQ-3 stammt die Hardware, derer sich RWE für sein SmartHome bedient. Etwas schöner als Homematic, scheint SmartHome Nutzerberichten zufolge allerdings an einer "zähflüssigen" WebUI zu leiden. Zu Homematic ist das Ganze auch nicht kompatibel. Ab 300 Euro seid ihr dabei, auch ohne Stromkunde bei RWE zu sein.
Das gesamte RWE SmartHome Portfolio findest du hier[icons icon="icon-link" color="#1e73be" size="13"].
RaZberry
Das Kunstwort RaZberry beschreibt die Mischung aus Raspberry Pi und einem Z-Wave-Modul, geeignet vor allem für Bastler. Das Modul für 60 Euro[icons icon="icon-link" color="#1e73be" size="13"] wird auf das Raspberry Pi aufgesteckt und los gehts. Die Software dazu gibt es kostenlos zum Download.
Schwaiger
Noch nicht auf dem Markt sind die drei angekündigten Zentralen von Schwaiger. Das kleinste soll Z-Wave sprechen, das mittlere auch noch ZigBee und das größte soll neben Z-Wave und ZigBee noch Powerline integrieren. Alle Modelle haben zudem WLAN und einen RJ45 Port sowie einen HDMI-Stick für den Fernseher.
Zipato
Die Zipato-Zentrale funktioniert grundsätzlich mit Z-Wave und ist um ZigBee, 433Mhz, UPNP, DLNA, KNX und EnOcean erweiterbar - eine echt große Palette. Automatisierungen sind ohne Programmierkenntnisse über den "Rule Creator" machbar. Der Zugriff von unterwegs ist über eine App realisiert. Das Ganze liegt zwar im oberen Preissegment, wird aber als zukunftssicher gehandelt.
Die Zipabox und die modularen Erweiterungen findest du hier[icons icon="icon-link" color="#1e73be" size="13"].
Sollten Systeme fehlen, schreibt dies gern in die Kommentare. Vielleicht noch eine Bemerkung welche Vor- und Nachteile die System haben.
Eine Zusammenstellung von smarten Heizungssteuerungen haben wir hier mal zusammen getragen: Heizungs Thermostate – das sind die Heizungssteuerungen im Smart Home Markt
Foto @ stockWERK Fotolia.com
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Die beste smarthome Lösung des Marktes wurde leider in dem Beitrag vergessen, nämlich das System von Somfy: Tahoma connect!
Hier fehlt ganz eindeutig das System von ubisys, http://www.ubisys.de. Professionelle ZigBee Komponenten Made in Germany
Mediola hat ein Gateway, was mit diversen Smarthome Komponenten kompatibel ist:
http://www.mediola.eu/
Einer der großen Anbieter von vernetzten Smart-Home-Systemen ist: http://www.rockethome.de. Viele Angebote von Energieversorger und Telcos setzen auf deren Lösung.
OpenHAB. http://www.openhab.org/
Das ist zwar "nur" Software, aber die ist schliesslich entscheidend.
Frei erhältlich und unglaublich flexibel. Für so ziemlich jedes System gibt es Module, um die Komponenten einzubinden: für Standards wie ZWave, ZigBee, KNX, DMX, aber auch für die proprietären wie Homematic, FS20, 1-wire etc., und auch für diverse Einzelprodukte wie hue-Lampen und selbst TVs und Klimaanlagen. Als Unterbau taugt jeder Linux-PC, z.B. ein Pi.
Habt ihr Überwachungsanlagen für den Heizölstand.
Bitte informieren Sie mich per e-mail.
mfg
Daniel ISensee
Hallo Siio-Team,
leider wurde diese Seite schon sehr lange nicht mehr aktualisiert, da sich einige Inhalte komplett überlebt haben. Wäre nett, wenn ihr das mal wieder auf Vordermann bringt.
Viele Grüße
Andreas